Bei all dem Ernst kam der Spaß natürlich nicht zu kurz. Die vielen gemeinsamen Abende beim Bier und Barcardi-Cola (Gruß an Wolfgang!) möchte ich nicht missen, auch wenn so manches Mal der Kopf am nächsten Tag einfach im Bett liegen bleiben wollte. Auch dabei kam uns die Erfahrung von Schlatt zugute, denn wenn man sich nicht auskennt, kann so ein Abend sehr teuer werden. Generell kann man jedoch sagen: Japan ist nicht teuer, man muss nur wissen wo man hingeht.

Der Mittelteil der Reise gehörte eher dem Sightseeing und dem Erleben der Menschen. Zunächst ging es mit dem Shinkansen in den Norden von Honshu nach Furukawa, wo wir zwei eindrucksvolle Tage bei Sensei Anki Takahashi (8.Dan) verbrachten. Neben dem Training, das eher nicht so im Mittelpunkt stand (schade eigentlich, denn die Fußtechniken sind wirklich sehenswert!), war es natürlich interessant bei Anki-Sensei im Tempel zu übernachten und somit einen kleinen Einblick in das private Leben von Japanern zu nehmen.
Anschließend ging es in den Süden von Honshu, nach Kyoto und Himeji, wo die Formulierung Tempel-Flash eine neue Bedeutung bekam, aber man muss es eben gesehen haben, das war das klassische Japan wie man es natürlich auch sehen will. Nach der Rückkehr nach Tokyo folgten dann weitere Tagesausflüge nach Nikko (Nationalpark und berühmte Tempelanlage) und nach Kamakura (Gedenkstätte G. Funakoshi’s, Großer Buddha). Ich denke die meisten konnten danach die Wirkung des ersten Gossenschen Gesetzes bezüglich der Tempelanlagen nachvollziehen und die abschließenden Tage beim Training wieder richtig genießen.

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