Geschichte des Reise-Leiters

1964 in Lauda geboren, begann Schlatt 1979 das Karatetraining und war seitdem Gast in verschiedenen Dôjô in Deutschland, um dort zu trainieren und zu unterrichten.

Für seine Karatestudien reiste Schlatt durch die ganze Welt. Dabei besuchte er Australien, Bermuda, Frankreich, Großbritannien, Italien, Japan, Kanada, Malta, Österreich, Russland, die Schweiz, Spanien, Südafrika, Sri Lanka, Ungarn und die USA. Nach mehreren längeren Trainingsaufenthalten in Japan an der Komazawa- und der Taishô-Universität, im Honbu Dôjô (Zentraldôjô der JKA) sowie in Sendai bei den Großmeistern Satô Yuji und Takahashi Anki, legte er im Jahr 2016 bei Ochi Hideo die Prüfung zum 6. Dan ab.

Das Studium der Japanologie und Sinologie begann er im Wintersemester 1985 an der Universität Freiburg. Hier startete er auch seine sportlich Karriere als Wettkämpfer, die 2003 mit dem Sieg des Shotokan-Cups und dem Technikerpreis gipfelte. Nach dem Fachwechsel zur Volkswirtschaftslehre schloß er sein Studium im November 1994 an der Universität Tübingen ab. Mit dem Tod von Fujinaga Yasuyuki starb auch sein Traum einer Assistenzstelle in Wien. So ging er für zwei Jahre nach Kanada, um dort zu lehren und zu trainieren. In dieser Zeit qualifizierte er sich für die kanadische Nationalmannschaft bei der JKA Weltmeisterschaft 1996 in Osaka/Japan.

Seit dem Gasshuku 1990 ist er immer wieder Dolmetscher für die japanischen Gasttrainer innerhalb und außerhalb Deutschlands.

Heute ist Schlatt als freier Buchautor tätig und widmet sich der Veröffentlichung internationaler Bücher zum Thema Karate in deutscher Sprache und veranstaltet Japanreisen für Karatebegeisterte.