Am anderen Morgen hieß es dann schon wieder Abschied nehmen und mit dem Shinkansen ging es mit 300 km/h über Tokio in den Süden nach Kyoto.
Nach dem Hotelbezug und einer Ruhepause gab es abends ein Buffet in einem Nobelhotel.
Dort traf man dann auch erstmals auf eine Gruppe von deutschen TUI –Touristen und mir wurde irgendwie bewusst, dass eine Reise nach Japan ohne Karate nur halb soviel Wert ist.

Am nächsten Morgen ging es dann zum Kinkaku-ji, dem Goldenen Pavillon.
Wie der Name schon verspricht, waren wir nicht die einzigen, die den 1397 erbauten Tempel besichtigen wollten. Die mit Blattgold überzogenen Stockwerke waren aber schon beeindruckend, was die UNESCO übrigens auch fand und ihn zum Weltkulturerbe erklärte. Die in der Tempelanlage gegebene Möglichkeit einer Tee-Zeremonie habe ich mir dann auch nicht nehmen lassen. So schnell kommt man hier schließlich nicht wieder hin. Schmeckte auch angenehm süß und sich für ein paar Minuten dem touristischen Trubel zu entziehen, hat mir auch nicht geschadet. In Kyoto standen weiter noch die Besichtigung des Nijo und des Ryoan-ji Tempels an.
Letzterer ist bekannt durch den wohl berühmtesten Zen-Garten Japans, der bereits im 15.Jahrhundert angelegt wurde. Er heißt Hojo-Teien und besteht aus 15 scheinbar zufällig platzierten Steinen in 5 bemoosten Gruppen.
Versteht sich fast von selbst, dass auch hier die UNESCO grünes Licht gegeben hat.

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